Kunsthaus Graz

location: Graz
team: Hannes Freiszmuth, Edith Hemmrich, Mark Blaschitz, Josef Roschitz, Johann Grabner
structural consultant: werkraum wien
competition: 2000

Das Kunsthaus Graz zeigt dem Besucher zeitgenoessische Kunst in periodisch wechselnden Ausstellungen. Der Ausstellungsmacher und der Kuenstler bedienen eine Maschinerie, die es erlaubt Orte, Raeume, Flaechen und Situationen moeglichst umfassend und schnell an die Anforderungen der Praesentation und Erschaffung von Kunstwerken anzupassen. Diese Manipulationsbereiche funktionieren in der Art von Theaterbuehnen.

Ein Logo gewaehrleistet die Identitaet des Kunsthauses, indem es wie bei Veroeffentlichungen in Printmedien immer zwischen Rezipient und Kunstwerk steht und als Signifikat fungiert. Es bildet die Huelle des Kunsthauses und formt den eigens fuer den Besucher konzipierten, oeffentlichen Raum im Inneren. Diese beiden Schalterflaechen zwischen dem Rezipienten und dem Kunstwerk bedient ebenfalls der Ausstellungsmacher, womit er die Art der Wahrnehmung des Kunstwerkes und das Verhaeltnis der Ausstellungsraeume zum Betrachter bestimmt.

Im Sinne einer Auffassung von Kunst als Teil des sozialen Lebens stehen die Raeume der Kunstpraesentation selbstverstaendlich unmittelbar neben kunstfremden Nutzungen. Das Kunsthaus versteht sich als staedtisches Gefuege.


The „Kunsthaus Graz“ shows contemporary art by changing it periodically. The exhibition designer and the artist manipulate the stage machine. They are able to form places, rooms, surfaces and situations easily and quickly for the adequate presentation and the creation of artworks.

The logo ensures the identity of the Kunsthaus in all kinds of networks. Like in print media the recipient always gets the information of the logo in addition to the perception of the artwork. This logo covers the facade and the roof and all surfaces in the wide, flat public void inside the building. The exhibition designer manipulates these partitions like switching elements for determining the way of perception of the presented art and the relation between the show-rooms and the visitor.

Art is part of social life. Therefore several urban functions are located in the Kunsthaus Graz for a closer contact between art and non-art. The building itself is an urban structure.